Der Heilige Antonius von Padua vertraut den Mönch dem Schutz der Heiligen Jungfrau Maria an - ein Gemälde des italienischen Renaissancekünstlers Filippin Lippi. Das Gemälde wurde wahrscheinlich von einem knienden Mönch in Auftrag gegeben. Neben ihm steht St. Antoni Padewski. Sie sind beide erfüllt vom Glauben an die offenbarte Mutter Gottes. Die Jungfrau hält das Jesuskind in den Armen und schaut auf die Mönche hinunter. Ihr Gesicht ist ruhig, sogar melancholisch, und ihre Figur ist unverhältnismäßig größer als St. Antoni und sein Schützling, als wären sie kleine Kinder. Diese Herangehensweise an das Thema stand im Gegensatz zum Stil der Florentiner Meister, die von Verrocchio oder Ghirland vertreten wurden. Die Madonna sitzt tatsächlich auf einem Thron aus kleinen Wolken, obwohl ihre Roben auf dem blumigen Rasen ruhen. Eine ruhige, lyrische Landschaft erstreckt sich um die Figuren und betont die Stimmung der Szene [1]. Das Gemälde wurde 1894 von Karol Pulszky für das Budapester Museum von einem venezianischen Kunsthändler gekauft.
