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Alcobaça (Portugal)

Alcobaça [aɫkuˈbasɐ] ist eine Stadt in Portugal mit 5699 Einwohnern (Stand 30. Juni 2011). Sie liegt in der Unterregion Oeste und gehört zur historischen Provinz Estremadura (administrativ nunmehr Região Centro).

Obgleich etwa 10 km entfernt vom Atlantik liegend, durchfließt der Fluss Alcoa die Stadt nur in Höhe von wenigen Metern über dem Meeresspiegel, noch im frühen Mittelalter reichte das Meer als Lagune von Pederneira bis zu den Toren Alcobaças bei Fervenca. Die Stadt hat eine Fläche von 3,1 km². Alcobaça ist Sitz des gleichnamigen Kreises (Município de Alcobaça) mit 54.965 Einwohnern und einer Fläche von 408,1 km², die sich zwischen dem Atlantik und dem bis zu 613 m hohen Gebirge Serra de Candeeiros erstreckt. Dieses Gebiet entspricht zusammen mit dem von ihm umschlossenen Nachbarkreis Nazaré (mit 82,4 km²) sowie Teilen des südlich angrenzenden Kreises Caldas da Rainha der historischen Schenkung des ersten Königs Portugals Afonso Henriques an den Zisterzienser-Abt Bernhard von Clairvaux im Jahre 1153, aus der die Königliche Abtei von Alcobaça mit den Coutos de Alcobaça als ihrem weltlichen Herrschaftsgebiet entstanden sind.

Alcobaça erhielt das moderne Stadtrecht (als Cidade) im Jahre 1995. Die Altstadt wird durch das Kloster (Mosteiro de Alcobaça), das 1989 in die Liste der UNESCO als Weltkulturerbe aufgenommen wurde, und ein Kastell geprägt. Sie wurde in den Jahren 2004–2007 vollkommen zu einer verkehrsbeschränkten Zone umgestaltet, wobei auch der Klostervorplatz nach historischen Vorlagen neu angelegt wurde. An der Straße nach Aljubarrota liegt das Nationale Weinmuseum (1968).

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