Die Telefonie (griechisch τηλεφωνία, von τηλε-, altgr. Aussprache tele-, „fern“, „weit“ und φωνή, altgr. Aussprache phoné, „Stimme“) bezeichnet in erster Linie die Sprachkommunikation über eine technische Vorrichtung (z. B. Telefonnetz). Der erste Forscher, dem diese Form der Übermittlung von Sprachdaten bereits 1860 gelang, war Philipp Reis.
Eine Übertragung von Sprache wird entweder durch analoge Telefondienste erreicht oder durch digitale, zum Beispiel ein Telefonnetz (z. B. ISDN), ein Funknetz (zum Beispiel GSM) oder ein paketvermitteltes Datennetz (zum Beispiel bei der IP-Telefonie). Wichtig ist dabei eine geringe Verzögerung (akzeptabel sind maximal 200 ms) und eine gute Tonqualität (meistens wird der Sprachverständlichkeit wegen der Frequenzbereich zwischen 300 und 3400 Hz übertragen).
Endgeräte bei einem kabelgebundenen Telefonnetz sind Telefone, bei einem drahtlosen Funknetz Mobiltelefone und bei der IP-Telefonie ein spezielles IP- Telefon (VoIP- oder SIP- Telefon ) oder ein Computer. Für die automatische Anrufannahme existieren Anrufbeantworter oder Voice-Mailboxen.