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Als Nomaden (altgr. νομάς nomás, „weidend“, „herumschweifend“) werden im engeren Sinn Menschen bezeichnet, die aus ökonomischen Gründen eine nicht-sesshafte Lebensweise führen : Zumeist bilden die mit der Arbeit zusammenhängenden Wanderbewegungen gleichbleibende Vorgänge, die u. a. aufgrund extremer klimatische Bedingungen oder dem Folgen von Tierwanderungen notwendig werden, womit der Lebensunterhalt über das ganze Jahr über gesichert werden kann. Die Übertragung des Begriffs auf ganze Gesellschaften ist problematisch: Häufig sind „nomadische Gesellschaften“ nicht homogen, es gibt z. B. auch dauerhafte Dörfer oder zeitweise Sesshaftigkeit in Städten. Überdies wird dadurch die Eigenbegrifflichkeit dieser Ethnien ignoriert.Traditionelle Nomaden sind die Angehörigen unspezialisierter Jäger und Sammler sowie halb- oder vollnomadisch lebender Hirten- bzw. Reitervölker trockener und kalter Wüsten, Steppen und Tundren sowie der Prärie, in denen dauerhafter Bodenbau keine Perspektive hat. Die (ursprüngliche) hirtennomadische Lebensweise wird im deutschen Sprachraum mit dem Begriff „Nomadismus“ belegt. In vielen anderen europäischen Sprachen (Englisch: Nomadism, Französisch: Nomadisme, Spanisch: Nomadismo, Schwedisch: nomadisk livsstil) wird hingegen nicht differenziert, so dass die korrekte deutsche Übersetzung „Nomadentum“ heißen müsste. Zur deutlicheren Unterscheidung werden im Deutschen bisweilen die Begriffe „Hirtennomadismus“ oder „Pastoralnomadismus“ verwendet.

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