Parasailing ist ein seit Mitte der 1970er Jahre gebräuchlicher Begriff für das Fliegen mit einem steuerbaren Fallschirm hinter einem Fahrzeug, insbesondere einem Boot. Verwendet wird ein spezieller Fallschirm, in den an seiner hinteren unteren Seite düsen- oder klappenartige Öffnungen eingearbeitet sind, die für den notwendigen Auftrieb sorgen.
Die Ursprünge liegen in der Idee, einen Fallschirmspringer auf eine andere Art und Weise als durch ein Flugzeug in die Luft zu transportieren. Erste Versuche wurden mit einer Winde und anschließend auch mit einem Pkw gemacht. Auf der Gipfelhöhe wurde der Pilot ausgeklinkt und konnte dann selbständig fliegen. Im Bereich der Segelfliegerei wird dies schon sehr lange mittels einer Winde praktiziert. Nach den ersten Versuchen mit einer Winde und einem Landfahrzeug, wurde die Idee, es hinter einem Boot auf dem wesentlich ungefährlicheren Wasser zu probieren, geboren.
Ohne dies belegen zu können, berichten diverse Internetseiten unabhängig voneinander über Versuche in den 1960er Jahren über gezogene Fallschirme in Frankreich, Großbritannien und den USA. Ein exakter historischer Beleg ist bisher nicht verfügbar. Einige Berichte sind fragwürdig, da bei den angeblich benutzten geschlossenen Rundkappen-Fallschirmen, ein Steigen durch Ziehen nicht möglich ist, da kein Auftrieb erzeugt wird. Der Schirm würde sich öffnen und über den Boden schleifen.
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