Beim Apnoetauchen [aˈpnoːəˌtaʊ̯χn̩] oder Freitauchen atmet der Taucher vor dem Abtauchen ein und nutzt im Gegensatz zum Gerätetauchen für den Tauchgang nur diesen einen Atemzug. Den Zeitraum des Luftanhaltens bezeichnet man als Apnoe ([aˈpnoːə], aus griechisch ἄπνοια ápnoia „Nicht-Atmung“ zu πνοή pnoé „Atmung“, „Atemzug“).
Apnoetauchen ist die älteste und ursprünglichste Form des Tauchens. Bereits in der Steinzeithaben Apnoetaucher zum BeispielMuscheln, Schwämme und Perlen gesammelt sowie Fische mit Speeren gejagt. Heutzutage wird Apnoetauchen als Freizeitbeschäftigung und als Tauchsport bis zum Extremsport betrieben. Im Freizeitbereich geht es vor allem um die Erkundung der Unterwasserwelt und um die allgemeine Konditionierung für das Gerätetauchen. Im Leistungssport hingegen werden durch gezieltes Training immer längere Apnoezeiten bzw. Strecken- und Tiefenleistungen angestrebt. Die weltweit größte Verbreitung hat Apnoetauchen in Form der Unterwasserjagd.
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